Auftragsspitzen in der Bauindustrie kurz- und langfristig decken

Auftragsspitzen in der Bauindustrie decken

Die Bauindustrie ächzt unter dem Fachkräftemangel und auf vielen Baustellen erledigen zwei Hände die Arbeit von vier Händen. Wenn dann noch Auftragsspitzen hinzukommen, wird es für so manchen Vorarbeiter schwierig, das Team richtig abzustellen und einzuplanen. Dabei gibt es kurz und langfristig gedacht Möglichkeiten, um Ausfälle zu kompensieren bzw. bei Auftragsspitzen ein effektives Team zusammenzustellen.

Subunternehmen aus Osteuropa für kurzfristige Verstärkung nutzen

Wenn Ihnen spontan Personal fehlt oder ein Auftrag kurzfristig zusätzliche Arbeitskraft erfordert, kann der Einsatz erfahrener Subunternehmen aus Osteuropa eine Lösung sein. Viele dieser Betriebe haben sich auf Einsätze in Deutschland spezialisiert und bringen qualifizierte und teilweise deutschsprachige Fachkräfte mit. Damit lassen sich Auftragsspitzen puffern und Sie haben direkt einsatzbereite Unterstützung an der Hand. Wichtig ist, dass Sie einen seriösen Partner mit sicheren vertraglichen Rahmenbedingungen und guten Qualifikationen der Mitarbeiter wählen.

Langfristig die Personaldecke stärken

Langfristig reichen kurzfristige Lösungen nicht aus um dauerhaft produktiv und effizient zu bleiben. Wenn Sie neue Aufträge zuverlässig annehmen möchten, müssen Sie langfristig denken und in die eigene Personalstruktur investieren. Dazu gehört auch, dass Sie Ihre Mitarbeiter binden, die bereits im Unternehmen sind und parallel dazu nach neuen Kräftigen Ausschau halten. Bieten Sie attraktive Arbeitsbedingungen, bezahlen Sie Ihre Mitarbeiter fair und pünktlich und setzen Sie auf guten Arbeitsschutz nach Richtlinien. Damit schaffen Sie Sicherheit und Vertrauen, Ihr Team wird bleiben und weniger wahrscheinlich das Unternehmen wechseln.

Tipp: Mit Weiterbildungsangeboten können Sie die Einsatzmöglichkeiten Ihrer Mitarbeiter erweitern. Je mehr Fachwissen im Team steckt, desto flexibler sind Sie im direkten Einsatz und können auf wechselnde Anforderungen reagieren.

Auszubildende ins Unternehmen holen

Indem Sie die Fachkräfte von morgen frühzeitig ins Boot holen, bauen Sie sich langfristig eine tragfähige Personalbasis auf. Auszubildende sind motiviert, lernbereit und können von Ihnen passgenau an die betrieblichen Abläufe herangeführt werden. Gehen Sie strukturiert vor und planen die Ausbildung betriebspassend, profitieren Sie gleich doppelt. Sie machen sich als Arbeitgeber einen Namen und zeigen sozialen Verantwortung.

Nutzen Sie gezielte Kooperationen mit Berufsschulen oder regionalen Ausbildungsmessen, um Aufmerksamkeit zu generieren. Junge Menschen haben oft wenig Einblick in die Baubranche und den Alltag in einem solchen Job. Indem Sie Perspektiven aufzeigen und ein solides Ausbildungskonzept mitbringen, fördern Sie neue Mitarbeiter und wirken dem Fachkräftemangel im Bau langfristig entgegen.

Gute Kontakte zu Zeitarbeitsfirmen pflegen

Nicht für jede Baustelle ist eine Zeitarbeitsfirma der richtige Ansprechpartner. Trotzdem sollten Sie die Kontakte pflegen, wenn es eine schwankende Auftragslage zu decken gibt. Besonders bei starkem Projektaufkommen oder notwendigen Sortier- und Inventurarbeiten im Betrieb kann sich der Einsatz von temporärem Personal lohnen. Vorteil ist hier, dass Sie flexibel sind und auf Veränderungen reagieren können, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen.

Krankenstände im Betrieb wirksam reduzieren

Nicht nur die Personalplanung ist wichtig, sondern auch ein Blick auf die Gesundheitsquote im Betrieb. Fallen Ihre Mitarbeiter häufig wegen Krankheit aus, verschärft das Personalengpässe. Steuern Sie gegen, indem Sie gezielt in Ihre Mitarbeitenden investieren und Krankenstände nachhaltig senken. Das erhält Ihnen die Einsatzfähigkeit Ihres Teams. Kleine Maßnahmen zeigen am Bau viel Wirkung, auch wenn sie erstmal Zeit kosten. Bleiben Sie immer respektvoll, leisten Sie beim Arbeitsschutz nicht nur das Bare Minimum, sondern auch etwas mehr und fördern Sie ein gesundes Betriebsklima. Langfristig dankt Ihnen Ihr Team mit mehr Einsatzbereitschaft.

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