Bewusste oder unbewusste
 Erzeugung von Nebenprodukten während einer Produktion. Ein typisches Kuppelprodukt ist
 beispielsweise Gas, Benzol und Teer bei der Verkokung von Kohle oder die Entstehung von
 Foliengeschenkpapier beim Abdruck von Farbvorlagen auf Textilien. Unabhängig vom
 jeweiligen Produktionsprogramm lassen sich die starre und variable Kuppelproduktion
 unterscheiden. Sind die Mengenanteile zwischen Haupt- und Kuppelprodukt konstant, so wird
 dies als starr, bei zufällig entstehenden bzw. sich verändernden Mengen der
 Kuppelprodukte als variabel bezeichnet. Fallen Kuppelprodukte an, so ist nicht nur deren
 Verwertung, sondern auch die Zuordnung der Produktionskosten auf Haupt- und Nebenprodukt
 problematisch.

Antworten