Nach Erich Gutenberg eine
Leistungserstellung, die außer menschlicher Arbeitsleistung und dem Einsatz von
Betriebsmitteln auch den Produktionsfaktor Werkstoffe, d. h. Roh-, Hilfs- oder
Betriebsstoffe, einbezieht. Im technischen Sinne umfasst Produktion alle Aktivitäten, die
ein Gut mindestens in einer Eigenschaft (z. B. räumlicher, zeitlicher,
qualitätsmäßiger Zustand) verändert. Diese Veränderung wird auch als Transformation
bezeichnet. Der Prozeß ist durch fertigende, bewegende und ruhende Vorgänge
beschreibbar. Fertigen bedeutet bearbeiten und prüfen von Werkstoffen, die Bewegung ist
durch den Transport zum, im und vom Unternehmen gekennzeichnet, und ruhende
Prozesselemente kennzeichnen Lagervorgänge. In Abhängigkeit von der eingesetzten Menge
und verbrauchten Zeit lassen sich für die einzelnen Teilprozesse im Rahmen der Produktion
Produktivitäten berechnen. In der Produktionstheorie wurden bereits zahlreiche
Produktionsfunktionen, d. h. Erklärungsansätze über den Einsatz von Leistungs- oder
Gütermengen (Input) im Verhältnis zur ausgebrachten Menge (Output) entwickelt. Weiterhin
lassen sich im Rahmen der Produktion verschiedene Produktionsprogramme unterscheiden.
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