Gesellschaftsbezogene
 Rechnungslegung, bei der nicht nur über die ökonomischen Leistungen eines Betriebes
 berichtet wird, sondern die deren Beitrag für die Gesellschaft dokumentiert. Die
 Erstellung einer Sozialbilanz kann Ausdruck einer sozialen Verantwortung des Betriebes
 sein. Der Anteil der Unternehmen, die in der Bundesrepublik neben dem Jahresabschluss eine
 Sozialbilanz erstellen, ist noch relativ gering. In der Bilanz können die Beiträge zur
 Lösung gesellschaftlicher Probleme, z. B. durch die Produktion entsprechender Güter,
 hervorgehoben werden oder Größen erscheinen, wie z. B. die Fluktuationsrate, die
 Lohnformen und Erfolgsbeteiligungsmodelle oder besondere Arbeitszeitmodelle und
 vertragliche Mitbestimmungsregelungen. Auch die Investitionen in z. B. strukturschwachen
 Regionen können Gegenstand einer Sozialbilanz sein. Eine einheitliche Terminologie und
 Gliederung besteht bisher nicht.

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