Im volkswirtschaftlichen
Sinn werden Arbeit, Kapital und Boden als Produktionsfaktoren unterschieden. In der
Betriebswirtschaftslehre hat sich die Einteilung der Produktionsfaktoren nach Erich
Gutenberg in elementare und dispositive Faktoren durchgesetzt. Die Elementarfaktoren, die
aus den Werkstoffen, Betriebsmitteln und der objektbezogenen Arbeit zusammengesetzt sind,
stehen dem dispositiven Faktor, d. h. der Planung, Organisation und Geschäftsleitung
(Personal) gegenüber. Die Werkstoffe lassen sich wiederum in Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe (RHB) unterscheiden. Rohstoffe sind Materialien, die unmittelbar in ein
Produkt eingehen und wesentlicher Teil dessen sind, während Hilfsstoffe ebenfalls in das
Produkt eingehen, aber nur einen unwesentlichen Teil darstellen. Betriebsstoffe (z. B.
Schmieröl) sind nötig, um die Betriebsmittel (Maschinen bzw. Potentialfaktoren) am
Laufen zu halten.
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