Corona-Krise: Investitionen in das Marketing zahlen sich aus!

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Unter der Corona-Pandemie und den staatlichen Gegenmaßnahmen leiden viele Unternehmen, das gilt insbesondere für Firmen mit Vor-Ort-Angeboten. Jammern hilft nicht: Auch in dieser schwierigen Zeit können Einzelhändler und andere Betriebe ihre wirtschaftliche Zukunft sichern. Wer heute mutig agiert, profitiert langfristig davon.

Mit durchdachtem Marketing erzielen vorübergehend geschlossene Betriebe dank Onlineshops, Click and Collect und Gutscheinen weiterhin Umsätze. Zudem positionieren sie sich mit effektiver Werbung optimal für die Zeit nach Corona. Doch welche Marketing-Maßnahmen eignen sich? Die Bedeutung des Onlinemarketings hat sich längst herumgesprochen. Aber auch klassische Printwerbung leistet wertvolle Dienste. Vor allem Unternehmen mit lokaler Zielgruppe erreichen mit Werbeprospekten, Zeitungsanzeigen und weiteren Formaten viele potenzielle Neukunden, Gelegenheitskäufer und Stammkunden.

Marketing während der Pandemie: unmittelbarer und späterer Nutzen

Die konkrete Situation während der Corona-Einschränkungen unterscheidet sich deutlich. Manche Unternehmen wie Lebensmittelhändler dürfen öffnen, andere haben seit Wochen geschlossen. Die einen Firmen können Umsätze über das Internet erzielen, den anderen fällt es schwer oder es ist unmöglich. Entsprechend kann es keine pauschalen Tipps für das Marketing geben, jeder Unternehmen muss sein Marketingkonzept an die individuelle Situation anpassen.

Einen Ratschlag sollten aber alle Selbstständigen und Verantwortliche in Betrieben beherzigen: Wenn sie ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung haben, ist jetzt der ideale Zeitpunkt für eine Werbeoffensive. Aktuelle Daten über die Werbeumsätze zeigen, dass immer mehr Firmen so denken. Das Fachmagazin W&V berichtet, dass die Werbeausgaben in sämtlichen Kanälen wie Internet und Zeitungen im Dezember zum ersten Mal seit Monaten das Niveau des Vorjahres übertroffen haben. Besonders hoch war die Steigerung im Onlinemarketing, klassische Werbeformen wie Außenwerbung haben aber ebenfalls ein Wachstum verzeichnet. Das Werben in der Krisenzeit liegt im Trend!

Geld zum Ausgeben und Zeit zum Lesen von Haushaltswerbung

Deutschland muss wie viele andere Staaten 2020 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung verkraften. Dem Staat ist es jedoch gelungen, die Kaufkraft der Bevölkerung auf einem hohen Niveau zu halten. Insbesondere das Kurzarbeitergeld bewahrt eine große Anzahl an Arbeitnehmern vor einem Kaufkraftverlust. Zugleich fallen für Verbraucher viele Möglichkeiten zum Konsum wie Reisen Gastronomie weg. Das Ergebnis: Die Sparquote der deutschen Konsumenten erreicht momentan einen Rekordwert!

Für Unternehmen ist das eine gute Nachricht: Das Geld für Konsumausgaben ist vorhanden. Werben sie effektiv um Kunden, können sich sofort oder nach den Corona-Beschränkungen über einen ansprechenden Umsatz freuen. Neben der hohen Sparquote können sie sich eine weitere Folge der Pandemie zunutze machen: Viele Menschen sind zu Hause und langweilen sich. Das erhöht die Chance, dass sie sich intensiv Werbebroschüren, Postwurfsendungen und anderen Werbematerialien widmen.

Offline-Marketing professionalisieren: Geomarketing verringert Streuverluste

In der Corona-Krise verfügen auch viele Unternehmer über mehr Zeit, als ihnen lieb ist. Die Zwangspause für Einzelhändler und andere ist eine gute Gelegenheit, am eigenen Marketingkonzept zu feilen und es anschließend in die Praxis umzusetzen. Viele lokale Firmen gehen in der Printwerbung unsystematisch und ineffizient vor, sie schöpfen die Potenziale nicht aus. Dabei gibt es moderne Ansätze wie das Geomarketing, das sich in vielfacher Hinsicht als vorteilhaft erweist. Beim Geomarketing spezialisierte Dienstleister eine Vielzahl an Daten aus und identifizieren die Regionen sowie Stadtteile, in denen sich für ein Unternehmen Werbeinvestitionen rentieren. Dafür greifen die Experten auf Daten der eigenen Firmendatenbank, Marktdaten und Zahlen der statistischen Ämter zurück. Aus diesen Datenanalysen ziehen sie hilfreiche Erkenntnisse:

  • Wie hoch ist die Kaufkraft vor Ort?
  • Wie viele Single-Haushalte gibt es?
  • Welche Altersstruktur ist vorhanden?
  • Wie hoch ist der Anteil der Einfamilienhäuser?

Diese Daten ermöglichen ein zielgruppengerechtes Marketing. Händler für Babykleidung konzentrieren sich zum Beispiel auf Stadtteile mit vielen Familien, Anbieter von Luxuswaren auf Gemeinden mit hoher Kraft. Geomarketing senkt die Streuverluste von Werbung, Werbetreibende investieren ihr Geld gezielter. Die Auswertungen des Geomarketing eignen sich zudem für weitere Zwecke wie die Standortanalyse. Dies ist ein zusätzlicher Vorteil.

Chancen in der Krise: Kluge Unternehmer denken an morgen

Die Corona-Krise ist für viele Betriebe eine Herausforderung. Die traurige Wahrheit ist, dass nicht alle Firmen die Pandemie wirtschaftlich überleben werden. Mit mutigen Investitionen in die Zukunft können Betriebe aber gestärkt aus dieser Situation herausgehen. Ein professionelles Marketing mit innovativen Ansätzen wie dem Geomarketing spielt hierbei eine zentrale Rolle.

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